Ein weiterer Samstagabend in der Fernwaldhalle, wieder Heimspiel, wieder beste Stimmung. Und dann kam Grünberg/Mücke. Und wie sie kamen!
Noch bevor die Fernwälderinnen ihren ersten Angriff ordentlich aufbauen konnten, hatten die Gäste schon das halbe Dutzend vollgemacht: 0:6 nach sieben Minuten. Coach Marcus Jung reagierte prompt mit der Auszeit und siehe da: Viktoria Kalisz fand endlich das Netz. Doch Grünberg/Mücke ließ sich davon nicht beeindrucken und spielte weiter wie ein Uhrwerk. Zur Halbzeit stand es 8:19, ein Ergebnis, das man am liebsten ignoriert, aber trotzdem anerkennen muss.
In der zweiten Hälfte zeigte Fernwald dann, dass sie nicht nur zum Zuschauen da waren. Madeleine Schneider verwandelte ihre Siebenmeter mit Präzision (3/3), und ab Minute 40 war deutlich zu sehen: Da geht noch was! Die Fernwälderinnen spielten mutiger, die Tore fielen, das Publikum kam auf Temperatur und in Minute 51 schrumpfte der Rückstand tatsächlich auf fünf Tore. Leider blieb die Aufholjagd unbelohnt. 52 Sekunden vor Schluss verletzte sich auch noch Celina von Keutz, was die Stimmung trübte.
Am Ende stand ein recht deutliches 23:34 auf der Anzeigetafel.
 
  

