Es scheint, als sei der Knoten bei unserer weiblichen E-Jugend geplatzt. Nach dem ersten doppelten Punktgewinn in der vergangenen Woche gegen die HSG Lumdatal gelang nun gegen den Tabellendritten JSG Gettenau/Florstadt eine faustdicke Überraschung, denn beide Punkte blieben in Fernwald.
Den etwas besseren Start in das Spiel erwischten die Gäste und legten bis zum 4:4 (10. Minute) immer ein Tor vor. Dann hatten sich unsere Mädels gefangen, standen in der Abwehrhälfte besser und im Angriff war sehr viel Zug zum Tor zu sehen. Auch wurde der Ball endlich einmal schnell und direkt von der Abwehrhälfte in den Angriff gebracht und dort auch gut verwertet, sodass die Führung bis zur 18. Minute auf 11:4 mit schön herausgespielten Treffern ausgebaut wurde. Das gute Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft zeigte sich auch darin, dass ein ums andere Mal die besser postierte Mitspielerin gesehen und auch angespielt wurde. Bis zur Pause gelang den Gästen noch ein Treffer, doch sechs Tore Vorsprung zu Pause für unsere Mannschaft war aller Ehren wert.
In der zweiten Hälfte, beim Spiel über das gesamte Spielfeld, herrschte leider auf unserer Seite erst einmal ein bisschen Chaos: Vor allem im Abwehrspiel funktioniert die Zuordnung zur Gegenspielerin nur bedingt und die zwei stärksten Spielerinnen der Gäste nutzten dies immer wieder aus, indem sie druckvoll auf die Abwehr gingen und sich auch durchsetzen. So schmolz der Vorsprung bis zur 35. Spielminute beim Stande von 14:13 auf ein Tor. Aber unsere Mannschaft schaffte es zum Glück durch Milla und Sophia, noch zwei wichtige Tore zu erzielen und in der Abwehr war Torhüterin Frieda Henrich mit guten Reaktionen ein starker Rückhalt. So musste man nur noch einen Gegentreffer hinnehmen und der Sieg mit 16:14 war unter Dach und Fach.
Nach dem Schlusspfiff herrschte zunächst einmal Unklarheit über den Sieger, denn es werden ja die Anzahl der Tore mit der Anzahl der Torschützinnen multipliziert. Aber auch hier hatte die die HSG (6 Torschützinnen gegenüber 4 bei den Gästen) die Nase vorn, sodass ein lauter Jubelschrei durch die Fernwaldhalle ging über diesen doch nicht ganz erwarteten, aber nicht unverdienten, doppelten Punktgewinn. Das war eine super Mannschaftsleistung!
Zum zweiten Mal stand Rike Ysop als Schiedsrichterin zur Verfügung und machte ihre Sache wieder sehr gut.
Zum zweiten Mal stand Rike Ysop als Schiedsrichterin zur Verfügung und machte ihre Sache wieder sehr gut.
Es spielten: Viktoria Meißner 2; Ylvie Hilberg 3; Sophia Schechtel 5; Milla Geilfus 4; Lisa Weimer ; Stella Sacher ; Lucia Kissel ; Carlotta Döring; Frieda Henrich 1; Lotta Helfrich 1