Auch in diesem Jahr mietete die Männermannschaft der HSG Fernwald wieder einen Bus, um die Reise zu dem am weitesten entfernten Auswärtsspiel der Saison anzutreten. Was sich so langsam zur Tradition entwickelt, zumindest seitdem man die HSG Eibelshausen/Ewersbach in der Liga hat, stand vergangene Saison allerdings unter einem anderen Stern. Als letzte Rettung vor der Relegation musste damals ein Sieg her, den man zwar verpasste, sich nach zwei nervenaufreibenden Spielen in der Relegation aber dennoch in der Liga halten konnte. Mit weit weniger Druck und Selbstbewusstsein aus dem Erfolg im Hinspiel stieg man also am Samstag, begleitet von Fans, Freunden und Familie, in den Bus auf dem Weg in den nördlichen Lahn-Dill-Kreis. Der Bus war voll, das Wetter super, die Getränke kalt und die Stimmung ausgelassen. Fehlte nur ein Sieg.
Dass am heutigen Tag einiges für uns laufen sollte, wurde direkt nach drei gespielten Minuten deutlich, als Lennart Kuhl an die sieben Meter Linie trat und den Ball getreu dem Motto „Hauptsache fest“ aufs Tor zu donnern. So fest in der Tat, dass der Ball sich vom Körper des Torwarts Richtung Gebälk der Halle und damit aus seinem Sichtfeld verabschiedete, um nach wenigen Sekunden doch noch im Kasten einzuschlagen. Im Gesamtkontext des Spiels vielleicht relativ unerheblich, war jeder Treffer in der Anfangsphase Gold wert, da man sich ansonsten schwer tat mit der robusten sechs-null-Deckung der Gegner. Was zum Anfang eher nach Standhandball aussah, verärgerte Coach Bernd Wagner und war nicht genug, um Lücken in die Abwehr zu reißen. Defensivließ man allerdings ebenso wenig zu, wodurch sich anfangs keine Mannschaftabsetzen konnte. Nach einigen Treffern von Alexander Schwellnus und dem frisch aus Köln angereisten Julien Großhaus, konnte man sich knapp drei Minuten vor der Halbzeit erstmals etwas Luft verschaffen, ehe die Hausherren sich dankenswerterweise dazu entschieden, sich mit Halbzeitübergreifenden fünf Zeitstrafen in unter acht Minuten, selbst aus dem Spiel zu nehmen. Das Problem mit den Lücken hatte sich damit erübrigt und man erspielte zeitweise eine komfortable Führung von acht Toren. Dass Komfort allerdings Ambition tötet, wurde deutlich als Eibelshausen/Ewersbach binnen fünf Minuten den Abstand wieder auf drei Tore verkürzte. In dieser Phase war es vor allem Torwart Phillip Becker zu verdanken, der einige 100-prozentige Chancen entschärfte und so dafür sorgte, dass man die Führung nicht gänzlich verspielte. In der Crunchtime konnte der Puls auf der Fernwälder Bank und bei den mitgereisten Fans wieder beruhigt werden, denn die Routiniers Schwellnus und Hümmer nahmen das Heft des Handelns in die Hand, wobei letzterer nach drei verwandelten Hebern in Folge, als Belohnung das erste Sieger-Bier noch vor Abpfiff auf der Tribüne genießen durfte.
Am Ende stand 19:26 auf der Anzeigetafel, bedeutet man konnte sich neben den wichtigen zwei Punkten, noch über eine Kiste vom Trainerfreuen und Julien Großhaus über einen kostenlosen Haarschnitt. An dieser Stelleeinen großen Dank an die mitgereisten Fans, die für super Stimmung von den Rängen sorgten und einen großen Anteil an dem Sieg hatten. Gleiches gilt tatsächlich auch für die heimischen Fans, wobei man lediglich das superstreichen könnte. Die Rückreise machte dann nach so einem Spiel natürlich besonders Spaß. Nicht zu vergessen, ein Hoch auf unseren Busfahrer, der die zwei Punkte herbeibeschwor. Den erfolgreichen Abend konnte man dann, mit allen die wollten, in der Ratsstube Edelweiß ausklingen lassen. Erneut ein dickes Dankeschön an alle Mitgereisten, wir hoffen ihr hattet Spaß mit uns und man sieht sich demnächst in der Fernwaldhalle wieder. Vielleicht ja schon beim Heimspiel diese Woche Freitag, 12.04.2024 um 19:15 Uhr.
Dass am heutigen Tag einiges für uns laufen sollte, wurde direkt nach drei gespielten Minuten deutlich, als Lennart Kuhl an die sieben Meter Linie trat und den Ball getreu dem Motto „Hauptsache fest“ aufs Tor zu donnern. So fest in der Tat, dass der Ball sich vom Körper des Torwarts Richtung Gebälk der Halle und damit aus seinem Sichtfeld verabschiedete, um nach wenigen Sekunden doch noch im Kasten einzuschlagen. Im Gesamtkontext des Spiels vielleicht relativ unerheblich, war jeder Treffer in der Anfangsphase Gold wert, da man sich ansonsten schwer tat mit der robusten sechs-null-Deckung der Gegner. Was zum Anfang eher nach Standhandball aussah, verärgerte Coach Bernd Wagner und war nicht genug, um Lücken in die Abwehr zu reißen. Defensivließ man allerdings ebenso wenig zu, wodurch sich anfangs keine Mannschaftabsetzen konnte. Nach einigen Treffern von Alexander Schwellnus und dem frisch aus Köln angereisten Julien Großhaus, konnte man sich knapp drei Minuten vor der Halbzeit erstmals etwas Luft verschaffen, ehe die Hausherren sich dankenswerterweise dazu entschieden, sich mit Halbzeitübergreifenden fünf Zeitstrafen in unter acht Minuten, selbst aus dem Spiel zu nehmen. Das Problem mit den Lücken hatte sich damit erübrigt und man erspielte zeitweise eine komfortable Führung von acht Toren. Dass Komfort allerdings Ambition tötet, wurde deutlich als Eibelshausen/Ewersbach binnen fünf Minuten den Abstand wieder auf drei Tore verkürzte. In dieser Phase war es vor allem Torwart Phillip Becker zu verdanken, der einige 100-prozentige Chancen entschärfte und so dafür sorgte, dass man die Führung nicht gänzlich verspielte. In der Crunchtime konnte der Puls auf der Fernwälder Bank und bei den mitgereisten Fans wieder beruhigt werden, denn die Routiniers Schwellnus und Hümmer nahmen das Heft des Handelns in die Hand, wobei letzterer nach drei verwandelten Hebern in Folge, als Belohnung das erste Sieger-Bier noch vor Abpfiff auf der Tribüne genießen durfte.
Am Ende stand 19:26 auf der Anzeigetafel, bedeutet man konnte sich neben den wichtigen zwei Punkten, noch über eine Kiste vom Trainerfreuen und Julien Großhaus über einen kostenlosen Haarschnitt. An dieser Stelleeinen großen Dank an die mitgereisten Fans, die für super Stimmung von den Rängen sorgten und einen großen Anteil an dem Sieg hatten. Gleiches gilt tatsächlich auch für die heimischen Fans, wobei man lediglich das superstreichen könnte. Die Rückreise machte dann nach so einem Spiel natürlich besonders Spaß. Nicht zu vergessen, ein Hoch auf unseren Busfahrer, der die zwei Punkte herbeibeschwor. Den erfolgreichen Abend konnte man dann, mit allen die wollten, in der Ratsstube Edelweiß ausklingen lassen. Erneut ein dickes Dankeschön an alle Mitgereisten, wir hoffen ihr hattet Spaß mit uns und man sieht sich demnächst in der Fernwaldhalle wieder. Vielleicht ja schon beim Heimspiel diese Woche Freitag, 12.04.2024 um 19:15 Uhr.
